Fachliches

Sie haben den Auftrag erhalten

Was ist zu beachten

Die Planungsunterlagen sind Vorgaben und dienen zur Ausführung, Diese Unterlagen entbindet Sie allerdings nicht diese zu prüfen und die notwendigen Berechnungen durchzuführen. Auch sollten Sie nicht dem Irrglauben verfallen das Planungsbüro hat die Stückzahlen so vorgegeben und Sie setzen dies wie geplant so um. Das kann gewaltig nach hinten los gehen. Sie müssen nach Fertigstellung des Auftrages mit einer FACHUNTERNEHMERERKLÄRUNG bestätigen, nach den geltenden Vorschriften, Normen und Verordnungen Ihren Auftrag abgearbeitet zu haben. Das bedeutet, ab diesen Zeitpunkt stehen Sie rechtlich in der ersten Reihe und haben alle Verantwortung übernommen. Sie wissen was das bedeutet!

Ihr nächster Schritt

Sie vergeben den Auftrag an einen Schaltschrankbau.

Sie entschließen sich die Verteiler selber zu fertigen.

Der weitere Ablauf

Wir als Hersteller:

sind angewiesen auf Ihre ausführlichen Angaben und fertigen im ersten Schritt die Schaltpläne. Sie prüfen diese auf Basis Ihrer Angaben fügen eventuelle Änderungen hinzu und bestätigen diese für uns zur Freigabe. Was wir zusätzlich noch wissen müssen! Wir haben keinen Hintergrund zu Angaben der Leitungslängen den Spannungsabfällen und den damit verbundenen Änderungen in der Auslegung zu den Lastverhältnissen (Größe der Sicherungen). Ebenfalls können wir auch nicht wissen ob mehrere Kabel auf einen Sicherungsabgang geklemmt werden sollen.

Die Fertigung erfolgt dann unter Anwendung der geltenden Vorschriften, Normen und Verordnungen. Selbstverständlich erhalten Sie bei Lieferung die entsprechenden Bauartnachweise.

Grundvoraussetzung

Die Verteilungen sind nach den geltenden Vorschriften, Normen und Verordnungen auszuführen.

Sie als Hersteller

Sie entscheiden sich zur eigenen Herstellung der Verteilungen. Alles liegt in Ihrer Verantwortung

Wie sieht die Realität aus?

Die allgemeinen Regeln der Normen und Anforderungen im Verteilerbau sind bekannt. Die ÖVE/ÖNORM EN 61439 Teil 1 bis 3. hat ihre uneingeschränkte Gültigkeit für alle Installationsverteiler. Warum ist ein Bauartnachweis so wichtig für Sie als Unternehmen und warum gilt dies uneingeschränkt für jede Verteilung die gefertigt wird? Sie sind verantwortlich für die Ausführung und unterzeichnen dies mit Ihrer persönlichen FACHUNTERNEHMERERKLÄRUNG. Sie stehen nun rechtlich an erster Stelle in der Verantwortung.

Warum ist das alles so wichtig?

Ihr schlimmstes Szenario, eine Verteilung wird zur Brandursache?

Es wird mit Sicherheit eine Ermittlung zur Brandursache veranlasst.

Was denken Sie was als erstes von Ihnen als Errichter verlangt wird?

  • natürlich der Nachweis Ihrer Verteilung nach ÖVE/ÖNORM EN 61439 1 bis 3

  • diese beinhaltet die entsprechenden auszuführenden Nachweise für eine durch Sie hergestellte Verteilung unter Einhaltung eben dieser verbindlichen aktuellen Normen

Sie haben die Ausführungsrichtlinien eingehalten und der entsprechende Nachweis kann vorgelegt werden!

  • was besseres kann Ihnen nicht passieren, Sie sind erst einmal entlastet

Jetzt kann zwar noch ein Produktfehler an einem industriell hergestellten Einbaugerät vorliegen, aber dies wird dann in der Regel über die Produkthaftung des Herstellers abgewickelt und die Versicherung wird den Entstandenen Schaden höchstwahrscheinlich bezahlen.

Was passiert, wenn Sie keinen Nachweis vorlegen können?

  • dieses Szenario bedarf keiner weiteren Erklärung

Gehen Sie kein Risiko ein

Die ÖVE/ÖNORM 61439 wurde nicht ohne Grund überarbeitet und ist eine Richtlinie in Verbindung weiterer Normen in der Elektrotechnik. Sie definiert den individuellen Verteilungsbau (Black Box) als Hersteller mit der entsprechenden verpflichtenden CE - Kennzeichnung.

Warum ist das Anschlußdrehmoment so wichtig?

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